Bericht vom Wochenendseminar „Demokratische Innovation im digitalen Zeitalter“

Am Anfang stand die Idee, sich 26 Jahre nach ihrem Erscheinen nochmals mit den „53 Thesen des Projekt Moderner Sozialismus“ zu beschäftigen und sie auf ihre Aktualität abzuklopfen.

Unsere Auswahl fiel auf die strategische Definition des Staates. Sie umfasst nach Auffassung der Autoren/innen der 53 Thesen die „Pionierrolle des Staates bei den zentralen Zukunfts- und Investitionsaufgaben und in der Lenkung des Innovationszyklus sowie eine entsprechende Bündelung der finanziellen und administrativen Mittel“.

Gemeinsam mit Kollegen/innen der Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft – spw, haben wir am Samstag intensiv über

  • Kritische Impulse aus der neo-schumpeterschen Innovationsökonomie (Paul Oehlke)
  • Mariana Mazzucato: Das Kapital des Staates. (Hans Günter Bell)
  • Human- versus technikzentierte Innovation – der immer neue Kampf um Innovationsparadigmen (Prof. Peter Brödner)

diskutiert.

Am Sonntag hatten wir Constanze Kurz vom IG Metall Hauptvorstand zu Gast, die uns einen Einblick in die Diskussionen über die Industrie 4.0 gab.

Die Vorträge sind auf unserer Internetseite dokumentiert.

Leider musste krankheitsbedingt der Vortrag von Uwe Kremer zum Potential der wissenschaftlich-technischen Revolution für einen modernen Sozialismus  ausfallen. Wir versuchen, ihn als Abendveranstaltung nachzuholen.

Unser Dank geht an das Willi-Eichler-Bildungswerk, dessen finanzielle Unterstützung das Seminar ermöglicht hat.

 

Mehr Infos:

www.jusos.de/53-thesen-projekt-moderner-sozialismus

www.spw.de